Uwe Volker Grenz
Schriftsteller - Lyriker - Songwriter
Meinen Leitsatz habe ich einem arabischen Sprichwort entlehnt:
"Wenn Du mit dem Herzen sprichst,
werden Dir die Herzen zuhören!"
Mein Kredo:
Ich bin .........!
Ich bin, was ich schreibe,
Ich bin, was ich bleibe,
Mensch aus Fleisch und aus Blut,
mit heißem Herzen und heiliger Wut.
Unrecht und Zorn will ich nicht vergessen,
entschwunden die Sehnsucht,
was ich einst besessen.
Will nur noch angstfrei leben
und zum Besseren streben.
Sichtbare Spuren will ich hinterlassen
und nie wieder hassen, nie wieder hassen!
Hab' heut' erst wieder das Weinen gelernt,
hab' es früher zu keiner Zeit entbehrt.
Ein Meer voller Tränen hab' ich aufgespart
und hab' sie mit Liebe und Mitgefühl gepaart.
Will sie gerne vergießen für unsere Welt,
damit wieder Verständnis und Menschlichkeit zählt!
Übersicht zu einigen meiner Arbeiten:
Lesung im Deutschen Literaturfernsehen für das Jahr 2013:
Diese drei folgenden Gedichte wurden in über 16 Sprachen übersetzt!
1.
Appell an die Vernunft
All Ihr Mütter auf dem Planet
verweigert Euren Leib dem Kriege,
dass der Tod nicht Pate steht
an Eurer Kinder Wiege.
Keine Tochter und kein Sohn
soll Kriegsgott Ares fressen,
genug der Toten, die er nahm,
die Welt darf sie nie vergessen!
Die Götter dienen nicht dem Tod,
sie dienen nur dem Leben,
falsche Propheten bringen Not,
statt Frieden Euch zu geben.
Nicht Terror bringt Euch an das Ziel,
er nimmt nur sinnlos Leben,
der Toten gab es viel zu viel,
Ihr solltet Euch die Hände geben.
(2012 durch die Brentano-Geselschaft in die Frankfurter Bibliothek aufgenommen)
2.
Ich hatte einen Traum oder Was wäre wenn?
Was wäre, wenn alle Waffen weltweit schwiegen?
Was wäre, wenn sich alle Menschen lieben?
Was wäre, wenn der Hass verschwände?
Was wäre, wenn niemand sich der Not abwende?
Was wäre, wenn Söhne nicht mehr sterben müssen?
Was wäre, wenn die Menschen den Tag ohne Angst begrüßen?
Das wäre !
Genügend Geld gegen Krankheit und Hungersnot!
Die Menschen vereint, alle in einem Boot!
Toleranz zwischen Hindus, Buddhisten, Juden und Christen,
Islamisten, Atheisten, Daoisten und auch Kommunisten!
Brüderlichkeit und Frieden in den Hütten und Palästen!
Kinder, auf der ganzen Welt, die satt zu essen hätten!
Mütter, die ihre Kinder lieben dürfen,
statt sie einem Irrsinn opfern müssen!
Es wäre ein Paradies auf Erden,
wenn alle Menschen Brüder werden!
(wurde durch die Brentano-Gesellschaft 2011 in die Frankfurter Bibliothek aufgenommen)
3.
Das Herz von Jenin
Ismael gab das Herz seines Sohnes Ahmed her,
der starb durch ein israelisches Sturmgewehr.
Ein einfacher Mann mit großherziger Tat,
zerrissen zwischen Trauer und Vorwurf - Verrat -.
Freunde und Feinde in tiefer Verwirrung vereint,
eine palästinensische Familie, die ihren Sohn beweint.
Kinder, so sagt er, sind nicht meine Feinde,
sie haben nichts getan, sie haben keine Schuld.
Was wir brauchen, ist Verständnis, Vertrauen und unendliche Geduld.
Mein Sohn Ahmed lebt so weiter und ist mir so nah,
trotz allem Leid, das uns geschah.
Israelische Kinder erhielten ein Transplantat,
welch' großes Herz, welch' selbstlose Tat.
Samaha, Mohammed und Menuha hatten Glück,
sie fanden durch Ahmed ins Leben zurück.
Das, was Ismael tat, hat ein solches Gewicht,
dass dem streng gläubigen Juden sein Weltbild zerbricht.
„Ein arabisches Herz soll schlagen im Körper von meinem Kind,
- welch ein irritierender Lohn -
was ich bisher kannte war nur Hass und Bombendetonation“.
Schwerer haben die Israelis an dieser Tat zu kauen,
solch' edle Haltung eines Feindes, die müssen sie erst mal verdauen.
Vielleicht wäre es gut, wenn wir alle die Herzen mal tauschen,
so könnten wir besser verstehen und unsere Seelen belauschen.
Dann wären Feindschaft und manch' anderes Zerwürfnis uns
nur noch peinlich und Frieden das einzig wirkliche Bedürfnis!
(Das Gedicht entstand auf der Grundlage des international stark beachteten und preisgekrönten deutsch-israelischen Dokumentarfilms gleichen Namens „Das Herz von Jenin“ von 2009)
Politisches:
1.
Es ist was faul im Staate Germany
Firmenpleiten und Korruption,
Steuerflucht und Inflation,
Schlammschlachten im Bundestag,
die wohl keiner richtig mag.
Parteienklüngel, alle in einem Boot,
Arbeitslosigkeit und Bildungsnot.
Diäten, die gar keine sind,
das weiß heute jedes Kind.
Drogenorgien und Moralverfall
sind heut’ schon fast normal.
Pleitegeier verschieben Staatsmillionen,
keiner will sie wiederholen.
Kosten hoch, die Renten runter,
im Gesundheitswesen streicht man munter.
So kann’s doch nicht weiter gehen,
wer soll das denn noch verstehen.
40 Jahre haben wir geknufft
und nun kommt nur heiße Luft.
Sparen tun sie bei den Armen,
weil wir “nicht genügend” Reiche haben !
Berlin, 20.10.2003 VÖ: Frühjahr 2011
2.
Was Du säst, das erntest Du !
Das eitle Ich, bar jeder Fähigkeit objektiver Kritik
an der vermeintlich eigenen Vollkommenheit,
die doch nur Verkommenheit war,
muss es den politisch Andersdenkenden
gewähren lassen, die eigene Brut zu ziehen !
Wer sonst soll eines Tages da sein,
Euer Tun zu tadeln,
an dem Ihr wachsend Euch bessert
und zum Nutzen Anderer leben könnt !
Ohne die Pein des offenen Widerspruches
ist jede behauptete “Wahrheit” eine versteckte Lüge,
jede “Weisheit” nur konkurrenzlose Torheit
und jede zur Schau gestellte “Tugend” - Laster,
das zur Gewohnheit geworden ist.
Die Euch die Gefolgschaft heut verweigern,
verrieten Euch nicht, sie wurden von Euch verraten
und sind aufgewacht.
Sie machten sich frei von der Fessel,
die Ihr Parteidisziplin nanntet
und doch nur das eigene Denken ersetzen sollte.
Nun bist Du E.H. selbst ein Andersdenkender
im eigenen Land und verlangst Gerechtigkeit.
Gott sei Deiner Seele gnädig,
wenn Du sie nehmen müsstest, die Gerechtigkeit,
so wie Du sie Anderen zukommen ließest !
Dezember 1992 VÖ.: Herbst 2011
Philosophische
1.
Der Altruist
Man sagt: “Die Augen sind die Fenster zur Seele!”
Ich hab hineingesehen und gelesen hab ich:
“Du bist unbesiegbar, wenn Dein Herz
Dein stärkster Muskel ist!”
Kein Eisen kann es stählen wie Dein
täglich Leben, uneigennützig Hilfe,
Toleranz und Liebe gegenüber Deinen Mitmenschen.
Vor dieser Kraft senkt sich die zum Schlag
erhobene Faust und demütig jedes Haupt!
28. Mai 2003 VÖ: Frühjahr 2011
2.
Meine Lebensmaxime
Sag, was Du weißt,
nicht, was Du meinst
zu glauben !
Sieh, was sich Dir zeigt,
nicht, was Andere
Dich sehen lassen wollen !
Geh, dort wo die Masse geht,
nicht, ohne Deinen Weg
zu kennen !
Lieb, was Dir teuer,
nicht, was da teuer
scheint und ist !
Oktober 1988 noch unveröffentlicht!
Romantisches
1.
Das kleine Glück
Fröhlich lief ich in den Morgen,
um zu schau’n den jungen Tag.
Kam ein Vogel angeflogen,
der mich offensichtlich mag.
Setzt sich keck auf meine Schulter,
zupft mir zärtlich dann am Ohr,
singt mit glockenklarem Stimmchen
mir ein kleines Liedchen vor.
Schwingt sich dann in luft’ge Höhen,
in das tiefe Blau zurück,
und ich seh den kleinen Vogel
mit zwei Augen voller Glück!
Mai 2001 VÖ: Frühjahr 2011
2.
ES
Es schleicht sich ein
in meine Seele,
Es krallt sich fest
in meinem Herz.
Es schnürt sie ab,
die trockn'e Kehle,
Es bringt mir Freude,
bringt mir Schmerz.
Es lässt mich schwärmen
wie ein Dichter,
Es fällt ein Urteil
wie ein Richter.
Es kann mich wärmen
wie ein Kamin,
Es kann mich fesseln,
lässt mich niederknien.
Es macht mich stark
und doch willenlos,
Es macht mich klein
und doch so groß.
Es, was ich meine,
wisst ihr genau,
Es ist das Lächeln
(m)einer Frau !
22.März 2004 VÖ: Frühjahr 2011
Zum schmunzeln
Pech gehabt!
Eine ländliche Maid namens Hermine,
saß verträumt auf der Latrine,
als sie so saß mit lächelnder Mine,
träumt sie vom Mann, der sie in Liebe bediene.
Da flog Maja heran, die süße kleine Biene
und schlüpft hinein in die müffelnde Latrine.
Zwischen Hermines Popo und Sitzbrille,
entdeckt Bienchen Maja eine winzige Rille.
Dort schlüpft sie hindurch in den dunklen Raum
und Hermine erwacht aus ihrem Liebestraum.
In diesem Moment, als sich Hermine so streckt und reckt,
kriegt Maja Angst, das sie elendig verreckt.
In ihrer Verzweiflung sticht ihr Stachel Hermines Popo
und Hermine springt auf mit Geschrei, au, herje und oh, oh.
Der Stachel von Bienchen Maja bricht
und damit auch ihr junges Augenlicht.
Und die Moral von der Geschicht!
"Nicht jeder Unterleib dient ungestraft
dem zügellosen Zeitvertreib"!
Song-Texte (dafür suche ich die Mitarbeit eines Komponisten)
1.
„ Gladiatoren des Asphalts“ (Schumi-Hymne)
1. Motoren summen und die Luft vibriert,
Rot, Silber und Blau die ersten Reihen ziert.
Die Ampeln schalten um auf Grün,
die Reifen quitschen bei Herüberziehn.
Die Piste wird eng, denn die Kurve naht,
Bruder gegen Bruder und der Kampf bleibt hart.
Es gibt ein Fair Play aber kein Pardon
und wieder rast Schumi Allen davon.
Refrain:
Es gibt kein Zurück und auch kein Halt,
wenn der Asphalt brennt und der Gummi qualmt.
Es zählt nur der Sieg, es gibt keinen Verzicht,
den Rivalen bleiben nur seine Rückenansicht.
Die Fans sind happy und schreien vereint,
wenn der Gegner verzweifelt oder auch mal weint:
„Schumi gib Gummi, Schumi gib Gummi!“
2. Motoren platzen und ein Reifen knallt,
ein Kiesbettrutscher verliert die Gewalt,
ein gelber Wagen von der Piste abhebt
und wie ein Vogel durch die Lüfte schwebt.
Man wünscht guten Flug und sanfte Landung,
er setzt glücklich auf, an der Reifenwandung.
Rad an Rad ziehen sie ihre Bahn,
der Zweikampf entbrennt im Driver - Clan.
Refrain:
Es gibt kein......
3. Gladiatoren der Pisten, so nennt man sie,
es jubeln die Fans, den Girls zittern die Knie,
wenn die Verfolger ihn jagen, an seinen Stoßstangen nagen,
ein Führungswechsel schlägt voll auf den Magen.
Doch immer weiter geht die wilde Hatz,
er verweist die Gegner auf einen hinteren Platz.
Runde um Runde wird der Vorsprung größer,
die Kontrahenten werden immer nervöser.
Refrain:
Es gibt kein.......
4. Die letzte Kurve und der Motor raucht,
die hinteren Reifen sind auch schon verbraucht,
Adrenalin steigt, Schweiß steht auf der Stirn,
die Arme sie zittern und es pocht das Hirn.
Meter um Meter wird zur schmerzhaften Pein,
doch wieder fährt Schumi als Erster ein.
Die Flagge am Ziel kraftvoll im Winde knallt,
Die Hand fliegt zum Himmel, zur Siegerfaust geballt.
Refrain:
Es gibt kein Zurück und auch kein Halt,
wenn der Asphalt brennt und der Gummi qualmt.
Es zählt nur der Sieg, es gibt keinen Verzicht,
den Rivalen bleibt nur seine Rückenansicht.
Die Fans sind happy und schreien vereint,
wenn der Gegner verzweifelt oder auch mal weint:
„Schumi gib Gummi, Schumi gib Gummi!“
2.
So ist das Leben
Refrain: Das Leben ist ein gefährliches Spiel.
Du willst immer Alles, es gibt kein Zuviel.
Es gibt kein Fair Play und auch kein Pardon
und keiner kommt mit dem Leben davon.
1. Du jagst den Erfolg und vergisst zu leben,
Liebe und Hass nimmst Du wie Sonne und Regen.
Gefühle sind Schwäche und Härte ist In,
was zählt im Leben ist der Kampf, der Gewinn.
2. Du lebst in den Tag und kennst keine Pflicht,
Du lachst nur, wenn Deine Beziehung zerbricht.
Es gibt ja so Viele, die dumm sind wie sie,
Du kennst keine Reue, Du änderst Dich nie.
3. Du siehst einfach weg, wenn ein Unrecht geschieht,
Du lachst nur, wenn jemand am Boden liegt.
Du gehst cool vorbei und freust Dich am Tag,
und morgen liegst Du vielleicht selber im Sarg.
4. Du bist nur zu Gast auf dieser Welt,
nichts bleibt Dir, weder Macht noch Geld.
Dir hilft kein Geschrei und auch kein Gebet,
wenn eines Tages für Dich die letzte Klappe fällt.
Kluge Worte von klugen Leuten für kluge Leute, die noch klüger werde wollen !
Wer sagt: „Ich lese nie"
ist das was von hinten gelesen ist
ein Esel
Verfasser unbekannt
„Humor ist der Regenschirm der Weisen“
Aus Großbritanien
„Die Menschen häufen die Fehler ihres Lebens auf
und nennen es dann Schicksal“
Thomas Hobbs 1588-1679
(engl. Philosoph)
„Mit Humor verführt man Frauen am leichtesten,
denn die meisten Frauen lachen gern, bevor sie küssen“
Jerry Lewis, amerk. Schauspieler
„Ob ein Mensch ein Gentlement ist, erkennt man
an seinem Benehmen denjenigen gegenüber,
von denen er keinen Nutzen hat“
William Lyon Phelps 1865-1943
(amerik. Schriftsteller)
„Wer verzichtet und nachgibt, ist immer
beliebt bei denen, die davon profitieren“
Sir Winston Churchill 1874-1965
(brit. Premierminister)
„Alternde Menschen sind wie Museen:
Nicht auf die Fassade kommt es an,
sondern auf die Schätze im Inneren“
Jeanne Moreau
(franz. Schauspielerin)
„Es überrascht, wie viele Erinnerungen wir haben,
die wir damals nicht wahrnahmen“
Barbara Kingsolven
(US-amerik. Buchautorin)
„Betrachte jeden Ausgang,
als wäre es ein neuer Eingang“
Sir Tom Stoppard
(brit. Dramatiker)
„Der Schwache handelt vor der Entscheidung,
der Starke danach“
(unbekannt)
„Verwechsle nicht die Freude am Gefallen
mit dem Glück der Liebe“
Coco Chanell 1883-1971
(franz. Modedesignerin)
„Das echte Gespräch bedeutet, aus dem Ich herauszutreten
und an die Tür des Du zu klopfen“
Albert Camus 1915-1960
(franz. Schriftsteller)
„Was der Sonnenschein für die Blumen,
ist das lachende Gesicht für die Menschen“
unbekannt
„Politiker sagen das, was ankommt,
und nicht worauf es ankommt“
Hans-Olaf Henkel
(dtsch. Manager)
„Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen.
Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen“
Joseph Joubert 1754-1824
(franz. Philosoph)
„Ein freundliches Wort kostet nichts
und ist doch das schönste aller Geschenke“
Daphne du Maurier 1907-1989
(engl. Schriftstellerin)
„Sehnsucht ist die Nabelschnur des höheren Lebens“
Søren Kierkegaard 1813-1855
(dänischer Philosoph)
„Lebenskünstler leben von den Zinsen
eines nicht vorhandenen Kapitals“
Stanislaw Jerzy Lec 1909-1966
(poln. Satiriker)
„Wer immer nur tut, was er schon kann,
bleibt immer nur das, was er schon ist“
Henry Ford 1863-1947
(US-amerik. Industrieller)
„Geschichten schreiben ist eine Art, sich
das Vergangene vom Hals zu schaffen“
Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832
(dtsch. Dichter u. Wissenschaftler)
„Ideale sind wie Sterne. Man kann sie nicht erreichen,
aber man kann sich an ihnen orientieren“
Carl Schurz 1829-1909
(dtsch. Politiker)
„Man kann den Dingen den ersten Anstoß geben,
doch sie tragen einen davon“
Napoléon Bonaparte 1769-1821
(franz. Politiker u. Feldherr)
„Geld ist der Kot des Teufels, aber es ist ein guter Dünger“
Mutter Teresa 1910-1997
(römisch-katholische Ordensschwester)
„Die Armut wurde nicht von Gott geschaffen.
Die haben wir hervorgebracht, ich und Du, mit unserem Egoismus.“
Mutter Teresa 1919-1997
(römisch-katholische Ordensschwester)